Ich war mit 2 Freunden auf einer Trekking-Tour zum Gokyo-Ri. Bzw. das war der Plan.
Geplant haben wir es individuell, weil wir uns nicht an eine Gruppe hängen wollten, die wir nicht kennen, und bei denen wir nicht einschätzen können wie sie drauf sind.
Und so konnten wir auch unser eigenes Tempo planen und durchziehen.
Die Vorbereitungen haben im November letzten Jahres begonnen, einfach mal damit, dass wir uns die Tour rausgesucht haben, und den Ablauf mit Hilfe des Lonley Planet Reiseführers aufgestellt haben.
Den Flug nach Kathmandu habe ich im Januar gebucht, und obwohl die Buchungsautomaten erst seit zwei Wochen offen waren, war für den Oktober nur noch schwer was zu bekommen. Also wer so was auch mal machen möchte, Anfang Januar Flüge buchen!
Mitte Oktober ging es dann los: Frankfurt – Kathmandu über Abu Dhabi.
Da wir den Innlandsflug nach Lukla (ja, da wo der Flieger abgestürzt ist, ja, die gleiche Airline, ja nur eine Woche vor unserem Flug) über eine Agentur gebucht hatten, und uns von denen auch gleich noch ein Hotel besorgen lassen haben, wurden wir also am Flughafen von Kathmandu abgeholt.
Ein riesen Flughafen, aber doch sehr heruntergekommen. Da wir unsere Visa schon hatten mussten wir nur noch eine Einreiseformular ausfüllen, das wir aber erst mal finden mussten.
Auf den Tischen waren alle möglichen Formulare wild durcheinander, aber welches das richtige ist war nur daran herauszufinden, dass mir eine Kollegin vor dem Urlaub mitgeteilt hatte wie es aussieht.
Nach Immigration und Zoll dann das Gepäckband. Zur Vereinfachung gibt es nur eins, was aber egal ist, wirklich viele Maschinen kommen ja eh nicht an.
Danach noch schnell Geld umgetauscht. 600 Euro gibt ein verdammt dickes Bündel an 500 Rupienscheinen. Die nachzuzählen ist praktisch nicht möglich. Da heißt es dann Vertrauen haben.
Unser Empfangskomitee hat uns dann auch schon am Ausgang erwartet und los ging es zum Hotel. Ich hab ja schon viel an chaotischem Verkehr erlebt, aber Kathmandu schlägt alles um Längen.
Die Straße hat zwei Spuren in beide Richtungen gefahren wird in jede Richtung auf mindestens 3 Spuren, immer schön durcheinander, mit viel Gehupe aber ohne Unfälle.
Nach 10 min. Fahrt hat es mich aber ob der „guten“ Luft mächtig im Hals gekratzt. Die haben dort kein Feinstaubproblem, die haben noch ein Grobstaubproblem. Die erste Vorbereitung auf die sauerstoffarme Luft weiter oben. Der einzige Sauerstoff der hier vorhanden war kam in Form von C02 oder Kohlenmonoxid vor.
Das Hotel war einfach, aber ok. Gegen 6 Uhr haben wir dann erste Bekanntschaft mit dem angeordneten Stromausfall jeden Tag gemacht. Weil zu wenig Energie vorhanden ist, wird halt 2x am Tag für jeweils ein paar Stunden der Strom abgestellt. Das hat zur Folge, dass alle ihre Generatoren anschmeißen und die Luft noch besser wird ...
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