18 Mai 2007

Bellevue


1994 verlegte der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker den ersten Amtssitz hierher. Von 1996 bis 1998 wurde in unmittelbarer Nachbarschaft nach Plänen der Architekten Martin Gruber und Helmut Kleine-Kraneburg das Bundespräsidialamt errichtet. Roman Herzog war der einzige Bundespräsident, der von 1994 bis 1998 auch selbst im Schloss wohnte. Er soll das Schloss wegen seines schlechten technischen Zustandes und häufiger Pannen von Heizung, sanitären und elektrischen Anlagen bitter-ironisch als „Bruchbude“ bezeichnet haben.
Nachdem sich die technischen Pannen häuften, wurde eine Sanierung und grundlegende Erneuerung der technischen Ausstattung 2004–2005 durchgeführt. Während der Renovierung hatte der Bundespräsident sein Büro in das Bundespräsidialamt verlegt. Anfang Januar 2006 wurde Bellevue dem Bundespräsidenten wieder als Amtssitz übergeben. Wie sein Vorgänger Johannes Rau wohnt auch Horst Köhler nicht im Schloss Bellevue, sondern in einer Dienstvilla in Berlin-Dahlem. Die früheren Wohnräume wurden deshalb zu einem Bürotrakt für die Präsidentengattin umgebaut. (Text: Wikipedia.de)

Keine Kommentare: